Freitag, 16. Juni 2017

Mitte Juni ...

... und soviel ist schon passiert
 
 
 
Unser Schwärmchen hat sich mittlerweile prächtig entwickelt und wir können davon ausgehen, dass bis zum Herbst ein passables Bienenvolk daraus wird.
Der Stock von dem er abgeschwärmt ist hat allerdings 2 Wochen später gleich nochmal geschwärmt. Ein erfahrener Imker hat dazu gesagt: " also das hab ich noch nie erlebt."
Noch ein Bienenvolk mehr?
Das war uns dann doch zuviel und wir haben den Schwarm an eine befreundete Imkerin abgegeben.
 
 
Im Schwarm und im Brutableger haben wir dann gestern noch die Königin
gesucht - gefunden - gezeichnet
(das können wir mittlerweile wirklich gut).
 
 
Was sonst noch geschah: Honig, Honig, Honig. Raps und Obstblüte ist fast fertig abgeschleudert und gestern haben wir die ersten verdeckelten Akazienwaben geerntet.
 
Irgendwie geht es heuer wirklich drunter und drüber. "Kein Jahr ist wie das andere" sagen die erfahrenen Imker - und recht haben sie.

Samstag, 6. Mai 2017

Ein Schwarm im Mai ...

... ist besser als eine Fuhre Heu! (alte Bauernregel)
 
Also wäre ja eigentlich alles in Butter. Maischwärme sind optimal weil sie noch genügend Zeit bis zum Winter haben um sich zu entwickeln.

Aber uns Schwarm ist dann wohl doch eher ein Schwärmchen !

 
Da hat doch wohl der Großteil des Schwarms beschlossen:
Mit einer Königin die vor der Haustüre sitzen bleibt statt mitzufliegen ist kein neuer Staat zu machen, und ist reumütig nach Hause zurückgekehrt.
 
Wie das jetzt weitergeht? Tja da ist jetzt guter Rat teuer. Einlogiert ist das Mini-Völkchen in eine neue Kiste. Mal sehen ob wir sie ein bisschen mit Brutwaben aus anderen Völkern verstärken können. Ansonsten werden wir unsere erfahrenen Kollegen nächste Woche fragen.
Die Sache ist also noch nicht ausgestanden - aber so ist das eben in der Imkerei: Immer mal was neues und nichts passiert so wie man es erwartet.
 

Freitag, 5. Mai 2017

"Du Schatz... Wo bist du gerade ?"

Mit dieser Frage hat mich mein Göttergatte heute Mittag am Telefon begrüßt.
"Ähm - im Zug - am Weg nach Hause. WARUM?"
 
Tja der Grund für den Anruf:
Im Kirschbaum im Garten hat es sich ein Bienenschwarm "gemütlich" gemacht.....
Unser Erster. Für alles gibt es bekanntlich ein erstes Mal - aber so ?
So hätten wir das nicht geplant....
 

Die ganze Geschichte gefällig?
Also:
 Unser Sorgenkind - Stock Nr.1 (man erinnere sich - das ist jener der sich voriges Jahr mal eben seiner Königin entledigt hat) ist schon ein ganzes Weilchen in Schwarmstimmung. Das Wetter ist bei uns zur Zeit nicht gerade berauschend, um das mal vorsichtig auszudrücken, also haben wir brav Schwarmzellen ausgeschnitten um den Schwarmtrieb zu unterdrücken. Ableger wollten wir dann später mal machen - jaja - später dann ...
zu spät :-)
 
Da hing er also der Schwarm - hoch oben im Kirschbaum. Also doch eine Schwarmzelle übersehen - Mist !
 
 
Während die Dame des Hauses noch am Weg heim war (ziemlich ungeduldig muss ich zugeben) hat der Herr des Hauses dann zufällig die Königin vor dem "alten" Stock bei der Wasserstelle gefunden.
Sollte die nicht eigentlich mitten im Schwarm sitzen? Wie schon gesagt: diesen Stock kann man durchaus als sehr eigenwillig bezeichnen.
 
Der Vorteil: man nimmt also die Königin (die da am Präsentierteller sitzt), gibt sie in einen neuen, leeren Stock und wartet (und hofft), dass der Schwarm nachkommt.
 
Das ausgezogene Völkchen, auf der Suche nach der Königin, und etwas ratlos offensichtlich, hat dann beschlossen doch nochmal beim alten Stock vorbeizuschauen wo die Chefin denn bleibt...
 
 
Von dort haben wir ihn dann (mittlerweile war die Dame des Hauses zur Verstärkung eingetroffen) abgekehrt und zur Königin in den Stock getan. Das ist mittlerweile ein paar Stunden her und das neue Bienenvolk ist noch immer in der Kiste - schaut also nicht so schlecht aus. Könnte geklappt haben.
 
Mittlerweile haben wir noch einen netten Imkerkollegen befragt, was er so tut wenn ihm ein Schwarm "passiert". Und nach vielen guten Ratschlägen haben wir für morgen die nächsten Schritte geplant. Davon dann beim nächsten Mal. Und nicht vergessen:
"Ein Schwarm ist keine Krankheit, sondern die natürlichste Art eines Bienenvolkes sich zu vermehren!"
 
 
 
 

Freitag, 17. März 2017

Frühjahrsrevision

Der erste wirklich Frühlingstag - da kann es gleich losgehen.
Unsere ImkerkollegInnen vom Verein haben von teils massiven Völkerverlusten erzählt.
Da war die Spannung umso größer wie es bei uns aussieht.
 
 
Mit 3 Wirschaftsvölkern und 2 Ablegern sind wir in den Winter gestartet und die Freude war groß - alle 5 Völker haben überlebt.
 
Und nicht nur das. Futter ist noch ausreichend vorhanden, Nektar und vor allem Pollen werden fleißig eingetragen.
Und bei allen Völkern ist die Königin fleißig unterwegs und hat auch schon jede Menge Brut angelegt.
 
Wollt ihr sehen wie eine richtig schöne Brutwabe wie aus dem Lehrbuch aussieht?
 

Ganz oben am Rand sieht man den verdeckelten Honig, darunter (in dunklem Gelb) der frisch eingelagerte Pollen und darunter das Brutnest.
 
Was man allerdings auch sieht: vergleicht man das Foto mit unseren allerersten Bildern dann sieht man, wie dunkel die Waben mittlerweile geworden sind. Viele Bienen sind geschlüpft und die Reste der Verpuppung sind in der Zelle zurückgeblieben.
Darum heißt es für uns heuer zum ersten Mal:
Gezielter Wabenwechsel. Eine neue Herausforderung im Bienenjahr - wir werden darüber berichten.
 

Sonntag, 5. Februar 2017

5. Februar - 12°C

Kaum steigt das Thermometer über die 10°C Marke geht es los.
Es ist nicht zu glauben aber die ersten Bienen drängen schon mal ins Freie.
Ein paar Grade Plus und Sonnenschein reichen nach einer langen Kälteperiode dafür schon aus.
 


 
 
Putzen ist für uns als Imker natürlich auch mal wieder angesagt.
 
 
Über den Winter sind doch einige Bienen gestorben und am Bodenbrett liegen geblieben.
Damit sie den Flugverkehr nicht stören, muß man wohl oder übel die Misere beseitigen.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Winter-Wonderland

Endlich ist es soweit und auch bei uns fällt Schnee.
 
 
Während sich die Bienen in der wohlverdienten Winterruhe befinden und wir nur darauf warten können was das Frühjahr bringt - ob alle Stöcke gut durchgekommen sind und die Völker stark genug sind für die neue Saison - vertreiben wir uns die Zeit damit uns um die Vögel im Garten zu kümmern und sie mit Futter zu versorgen.
 

Im Wohnzimmer hingegen duftet es intensiv nach Bienenstock.
Das gesammelte Propolis, vermischt mit getrockneten Kräutern aus dem Garten, wird über einem Räucherstövchen erwärmt und bringt den Sommerduft der Bienen ins Haus.
 

Sonntag, 8. Januar 2017

Dezember

Letzte Arbeiten für 2016
Einmal heißt es noch gegen die Varroa vorgehen, dann geht es ab in die verdiente Winterruhe.
Das gilt für uns und unsere Mädls.
 
 
 Außer den Bienen haben übringens auch noch Andere die Annehmlichkeiten so eines Bienenstocks erkannt und sich kurzerhand als Untermieter für den Winter einquartiert.
Uns soll's recht sein :-)